Kobudo
Kobudo beim Shotokan Karate Altenstadt e. V.
Seit 2015 wird in unserem Verein neben Karate auch Kobudo trainiert. Kobudo (wörtlich: alte
Kampf-(Kriegs-)kunst) stammt wie auch Karate von der japanischen Insel Okinawa und hat sich
parallel zu Karate entwickelt. Ursprünglich waren Karate und Kobudo untrennbar miteinander
verbundene Kampfkünste. Während im Karate die natürlichen Gliedmaßen zur
Selbstverteidigung eingesetzt werden, kommen im Kobudo Gegenstände des seinerzeit
täglichen Gebrauchs zur Anwendung. So zum Beispiel der Hanbo: ein ca. 0,9 Meter langer
Stock, der Bo: ein ca. 1,8 Meter langer Stock, die Tonfa: ursprünglich Griffe einer Handmühle, die
Sai: kurze Metallspieße und die Kama: noch heute gebräuchliche Reissicheln. In der Historie und
auch in anderen Ländern sind noch andere Übungsgeräte im Einsatz, z. B. Tekko oder
Nunchaku, um die bekanntesten zu nennen. In der Bundesrepublik Deutschland zählen diese
aber zu den verbotenen Gegenständen, weshalb sie in unserem Training keine Anwendung
finden. Das Training wird von Wolfgang Eis geleitet, der im Kobudo den 2. Dan hat und
zusammen mit David Dekreon (4. Dan) auch einige Bücher zum Thema Kobudo verfasst hat.
Wie auch im Karate ist in unserem Verein der Einstieg in das Kobudotraining, ebenso wie ein
unverbindliches Probetraining, jederzeit möglich.